Philosophie

Portrait Kathrin Sättele

Meine zarten und gleichzeitig spannungsvollen Schmuckstücke bestechen durch Leichtigkeit und plastisches Volumen. Sie besitzen eine kompromisslose und unaufgeregte Modernität, sowie zeitlose Eleganz. Von zentraler Bedeutung ist dabei der Schmiedeprozess. Der Hammerschlag bestimmt den Schwung und die Stärke der Linien. Indem der Querschnitt von rund zur Fläche wechselt, entstehen Formverläufe, die den Schmuck lebendig und gewachsen erscheinen lassen. Der geschmiedete Golddraht erweckt zudem Assoziationen von dreidimensionalen Kalligrafien.

Ein Gegenpol zu so viel Zartheit bilden meine Ringe aus Gusseisen, deren besondere Wirkung auf dem starken Material- und Farbkontrast beruht. Die klaren plastischen Formen werden im Sandgussverfahren hergestellt und anschließend mit Feinsilber oder Feingold kombiniert. Die Zufälligkeiten der Oberflächenstruktur und die haptische Schwere des Materials üben einen zusätzlichen Reiz aus.